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Montag, 28. November 2016

Social Media Strategien in der Praxis



Am Dienstag 1. November hatten wir die Möglichkeit am Gastreferat von Mike Schwede teilzunehmen. Mike Schwede, Social-Media-Experte, erläuterte uns während 90 Minuten die Bedeutung der Social Media Strategie für ein Unternehmen und zeigte dafür viele Praxisbeispiele auf.




Die Präsentation startete mit Eindrücklichen Fakten zum Thema Social Media Konsum. So verbringt jemand pro Tag durchschnittlich 50 Minuten auf Facebook, was eine doch sehr überraschende Zahl für mich war. Was zudem beachtenswert ist, ist die Veränderung der Nutzungszeit. So verbringen wir immer mehr Zeit auf Facebook und immer weniger auf anderen Internetplattformen. Dies hat verschiedene Gründe. Ein Grund ist sicherlich, dass wir auf Facebook unsere Communitys haben und wissen wohlen, was „abgeht“. Gegenüber der Community haben wir ein grosses Vertrauen. Was früher Tupperware Parties waren, sind heute Facebook Communitys. Empfehlungen von Freunden oder Bekannten über Onlineplattformen helfen bei bevorstehenden Entscheidungen. Dies haben auch die Unternehmen realisiert und versuchen deshalb immer mehr die Sozialen Medien für die Gewinnung von Kunden zu nutzten. Dabei geht es aber nicht nur um die Gewinnung von Neukunden, sondern auch um die Stärkung der bereits vorhanden Kunden. Diese werden Aktiv nach der Meinung gefragt um die Kundenbedürfnisse besser decken zu können. Beispielsweise hat der Motorradhersteller BMW interessierte Kunden aus der Community eingeladen bei der Planung eines neuen Motorrads mitzuhelfen. Was dabei herauskam muss hier wohl nicht ausführlicher beschrieben werden. Das Motorrad entsprach den erwarteten Kundenwünschen, zudem fühlten sich die Teilnehmer aus der Community von BMW ebenfalls glücklich, da ihre Anliegen umgesetzt wurden.

Nicht immer wird auf den Social Media Plattformen positiv über eine Unternehmung kommuniziert. Häufig äussern sich unzufrieden Kunden, welche ihren Frust öffentlich bekannt geben. Dies kann in seltenen Fällen gar zu einem Shitstorm führen, was einem Unternehmen auch negative Schlagzeilen in Printmedien bescheren kann. Um dem vorzubeugen gilt es proaktiv zu handeln. Ein gutes Beispiel dafür liefert die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe).  Sie hat ihre Schwächen erkannt und bringt diese im nachfolgenden Video mit viel Selbstironie dem Kunden näher. Ganz nach dem Motto: Nur wer seine Schwächen kennt, kann diese auch verbessern.






Damit diese Social Media Plattformen aber optimal von einer Unternehmung genutzt werden können, muss die Social Media Strategie definiert und auch umgesetzt werden. Dies stellt für viele Unternehmen eine Hürde dar. Gerade bei kleineren Unternehmen wird dieser Marketingstrategie zu wenig Beachtung geschenkt. Entweder der Chef kümmert sich am Ende des Tages um die Social Media Kanäle oder ein Mitarbeiter der keine Ahnung hat, was das Ziel ist, wird mit diesem Auftrag konfrontiert. Beide Varianten führen nicht zum gewünschten Ziel.


Ich erhoffe mir, dass in Zukunft auch kleinere Unternehmen den Nutzen der Social Media Plattformen erkennen und diesen auch nutzen, um im Wettbewerb marktfähig zu bleiben.

Staging beim Einkaufen



In der heutigen Zeit wird einem in vielen Situationen etwas vorgespielt oder inszeniert. Unter dem englischen Begriff Staging versteht sich die Darstellung oder Einrichtung eines Werks oder einer Sache. Die Darstellung oder Inszenierung wird so gewählt, dass der Kunde unbewusst in einen Bann gezogen wird. Eine solche Inszenierung kann beispielsweise in der Politik stattfinden. Ein gutes Beispiel dafür ist der Wahlkampf, der vor nicht allzu langer Zeit in der USA stattfand. Beide Präsidentschaftskandidaten rückten sich jeweils ins beste Licht und versuchten so die Stimmen der Wähler zu gewinnen. 

 Donald Trump


 Hillary Clinton

Ein weiteres Beispiel ist der Besuch eines Zahnarztes.  Was früher für viele Personen ein Albtraum war, wird in der heutigen Zeit immer mehr als „normal“ wahrgenommen. Das wir uns beim Zahnarzt plötzlich wohlfühlen ist nicht Zufall. In den letzten Jahren wurde auch in dieser Branche erkannt, dass sich ein Kunde wohlfühlen muss. Ein heutiger Zahnarzt besuch ist mit einer freundlichen Begrüssung der Empfangsdame verbunden, welche einem anschliessend ins Wartezimmer begleitet, in dem gemütliche Musik aus den Lautsprechern tönt und Zeitschriften zum lesen aufgelegt sind. Zudem ist die Wartezeit deutlich geringer geworden, was dem Kunden das Gefühl vermittelt, als Kunde wahrgenommen zu werden.

Empfang des Zahnarzts in München Schwabing

Aber nicht nur bei Zahnarztbesuch oder in der Politik werden wir durch Staging beeinflusst, sondern auch im Lebensmittelbereich. Beim nahe zu täglichen Einkauf von Lebensmitteln kommen wir immer häufiger mit Inszenierungen in Kontakt. Die Regale und das Sortiment sind optimal auf den Kunden angepasst und fördern dadurch den Absatz der Detailhändler. Beim Einkauf in einem der beiden grössten Detailhändler der Schweiz ist schnell erkennbar, dass beim Ladeneingang immer die Früchte und das Gemüse präsentiert werden. Dies soll dem Kunden die Frisch des Ladens vermitteln.
 Früchte- und Gemüseabteilung

Die „Hauseigene“ Bäckerei ist meist nicht weit davon entfernt und es liegt ein Geruch von frischem Brot in der Luft, was den Kunden hungrig und somit kauffreudiger macht. Der ausgelöste Kaufrausch wird mit grellleuchtenden Aktionschildern gefördert. Kauft ein Kunde ein Aktionsprodukt, so hat er das Gefühl, Geld gespart zu haben und gibt dieses für weitere Produkte aus. Auch beim durchqueren der Verkaufsfläche wird der Kunde im Unterbewusstsein beeinflusst. Da die Supermarktketten wissen, das Menschen sich nicht gerne durch enge und höhe Gänge bewegen, wurden in den letzten Jahren die Gänge immer mehr verbreitert und die Regalhöhen herabgesetzt. Der Kunde hat somit einen besseren Überblick und fühlt sich dadurch wohler. Fühlt sich ein Kunde im Einkaufzentrum wohl, so verbringt er deutlich mehr Zeit im Geschäft, was zu mehr Umsatz für den Detailhändler führt. Aber nicht nur dadurch verbringt der Kunde mehr Zeit im Einkaufzentrum. Vielleicht ist dem einen oder anderen Leser bereits aufgefallen, dass wir uns in einem Einkaufszentrum mehrheitlich gegen den Uhrzeigersinn bewegen. Da dies für uns Menschen im Unterbewusstsein unnatürlicher ist, bewegen wir uns dadurch langsamer, was mehr Zeit bietet Kaufentscheide zu treffen. Auch durch Musik können unsere Kaufentscheide beeinflusst werden. Mithilfe einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass deutlich mehr Italienischer Wein verkauft wird, wenn italienische Musik über die Lautsprecher ertönt. So können die Kunden in einem Einkaufszentrum gewissermassen bei ihren Entscheidungen beeinfluss werden, ohne davon Kenntnis zu haben. Weitere spannende Erkenntinsse findet ihr hier.

Seit einigen Jahren gewinnt die Neurobiologie im Marketing immer mehr an Bedeutung. Mit den gewonnen Erkenntnissen aus der Neurobiologie versucht die Lebensmittelbranche immer mehr die Kaufentscheide der Konsumenten zu beeinflussen und in die gewünschte Richtung zu lenken. Mehr zum Thema Neurobiologie findet ihr hier.

Wir sind gespannt wie sich dieser Trend in den nächsten Jahren entwickeln wird und bis dahin wünschen wir gut gefüllte Einkaufswagen.

Inszenierung - Ironie in der Werbung

Wie gibt man sich als Unternehmen, was zeigt das Bild, welches die Kundschaft von  einem hat? Durch gezielte Marketingaktionen lässt sich die Reputation steuern und man kann offen damit kommunizieren - auch wenn die Reputation icht umbedingt die allerbeste ist.

Ein gutes Beispiel dafür ist die BVG, die Gesellschaft für den öffentichen Verkehr in Berlin. Die haben mit den selben Problemen zu kämpfen, wie jeder andere Anbieter von öffentlichen Verkehrsmitteln auch: Abfahrtszeiten, hohe Preise und Chauffeure, die fahren wie der letzte Henker. Die BVG baut aber nun aber auf genau diesen schwachstellen auf, wofür sie stadtweit bekannt sind. Schauen sie sich folgendes Video an:



"Wie, so teuer?" Die BVG spielt gekonnt mit ihren eigenen Fehlern und macht sie zu einem Teil von sich. Wenn einem also das nächste Mal der Bus vor der Nase die Tür schliesst und davon fährt, flucht  man nicht mehr gerade über den ÖV sondern lacht darüber oder man akzeptiert zumindest, dass das eben vorkommen kann. Man macht die Fehler zum Kult.

Auch in der Schweiz gibt es gute Beispiele für witzige und ironische Werbekampagnen. Die Berner Zeitung zum Beispiel warb in den letzten Jahren mit folgenden Bildern:

 Bildergebnis für berner zeitung werbungBildergebnis für berner zeitung werbung


Angela Merkel biertrinkend als Alexander Tschäppät, der unter anderem dafür bekannt ist, dass er an sämtlichen Partys wo er geladen ist, ein Cüpli zwei trinkt und sich auch gerne dabei ablichten lässt. Beim Bild rechts (das TT - Thuner Tagblatt ist übrigens eine Regionalspezifische Ausgabe der BZ) wird der Radsport mit der örtlichen drogenabgabestelle verglichen und so ziemlich ironisch der im Radsport weit verbreitete Dopingkonsum angeprangert.

Diese Ironie kommt bei den Konsumenten gut an, gerade bei Jungen - und daran richten sich diese beiden Kampagnen auch. Im Video des BVG geht es um einen Jungen Kunden und die Printmedien haben seit Jahrzenten Schwierigkeiten mit dem Absatz wegen des Onlinejournalsimus, gerade bei Jungen. Ironie versteht nicht jeder. Fabian Cancellara, der erfolgreichste Radsportler der Schweiz kündigte sein Abo bei der BZ umgehend nach dem Start der Werbekampagne.









UniChat- Sinnvoll?

Es gibt seit geraumer Zeit eine neue Start-up- Idee! Eine UniChat-App, welche die Funktion hat, dem Professor anonyme Fragen zum Unterricht zu stellen. Man kann diese App auch für allgemeine, wichtige Gespräche in der Klasse nutzen. Genau da liegt der harken. Es ist ein Chat- Forum, in welcher jeder alles hineinschreiben kann.
Chatten gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen der jungen, aber auch mittlerweile gereifteren Menschen. Chatten ist zum größtenteils dazu da, sich anderen Menschen mitzuteilen, Treffen einfacher organisieren zu können, einfacher in Verbindung mit der Umgebung zu bleiben. Außerdem bereitet chatten Spaß. Vom Grundgedanken ist die App sehr hilfreich. Hilfreich für diejenigen, welche sich nicht trauen dem Professer fragen zu stellen, oder folglich hilfreich für den Unterricht selbst, weil es zu keinen Unterbrechungen kommen kann. Die Fragen, welche mithilfe der App gestellt werden, können vom Professor so in seinem Vortrag beantwortet werden.
Wenn die App vernünftig verwendet wird, ist es ein super Start in die Erweiterung des Digitalen Marketings im Bereich des Studiums.

Doch wegen dem Spaß beim schreiben, können auch viele Studenten die App ausnutzen und sinnlose Sachen hineinschreiben. Demzufolge sind sie abgelenkt. Ein anderer negative Punkt wäre, dass schon immer großen Wert darauf gelegt wurde, ohne Handy dem Unterricht zu folgen. Die meisten Lehrer oder Professoren erachteten die Benutzung vom Handy als respektlos. Es hat eine Zeit lang gebraucht, bis einige junge Menschen das erkannten und sofern sie wirklich nichts zutun haben, sich nicht mehr von ihrem Handy beeinflussen lassen. Und mit dieser App könnte es sein, dass die Ablenkung des Digitalen Gerätes wieder aufkommt. Und weil die App im Unterricht oder Vorlesung erlaubt ist, wird das zuvor erzogene, respektvolle Verhalten, erneut eingestellt.
Es sind alles nur Thesen und Abwägungen, wie sich die Psychologie aufgrund der App erneut wandeln könnte. Grundsätzlich ist es eine super Start-Up Idee. Sie ist hilfreich und kann gutes zum Unterricht beisteuern, aber wie vor allen neuen Erfindungen kann es zu Ausnutzung und zur falschen Benutzung führen.

Storytelling Part III - Alkohol und Individualismus








Ja, schon wieder dieses Storytelling. Jedoch, Werbungen erzählen Geschichten, oder produzieren sie zumindest in den Köpfen der Betrachter. Schon ganz kleine Details – Nuancen im hiesigen Zusammenhang – können Grundlagen für Geschichten sein. In dieser Ausgabe widmen wir uns dem Hochprozentigen, dem Gin genauer gesagt.

Die Geschichte des Gin startet im 17. Jahrhundert. In Holland wird das Getränk Genever gebrannt. Genever nennt man es, da die zweitwichtigste Zutat, neben dem Gerstendestillat, die Wacholderbeere ist und diese im Lateinischen Juniperus heisst – im niederländischen heisst sie Jeneverbes. Dieser Schnaps wird in England weiterentwickelt in dem der Alkoholgehalt etwas angehoben wird, der Name verenglischt wird und neben den Wachholderbeeren zusätzliche Gewürze mitdestilliert werden und genau auf diesen Gewürzen baut ein seit geraumer Zeit andauernder Gin-Trend auf. Es gibt Gin Bars, in denen nur Gin und ein passendes Tonic dazu verkauft werden und in Standardbars werden mehrere Ginsorten angeboten – was mittlerweile auch erwartet wird. Gin und Tonic lassen sich nun individuell anpassen. Es wird nicht irgendein Gin-Tonic getrunken, sondern das, was man sich selbst zusammenstellt.

Bildergebnis für elixier ginBildergebnis für gin mare 

















Die verschiedenen Gewürze und Kräuter liefern für viele Schnapsbrenner nun eine perfekte Verkaufsgrundlage. Schon nur die Verwendung von einem separaten Kräutergewächs bietet Geschichte und Stoff für eine Neue Ginmarke. Beispiele dafür gibt es einige. Beim Elixier Gin aus Deutschland gibt Waldmeister eine markante Geschmacksnote ab, beim Gin Mare aus Spanien haben es vor allem Mediterrane Kräuter wie Basilikum und Rosmarin in die Rezeptur geschafft. Diese Kräuter erzählen eine Geschichte: «Wo kommt der Gin her?» Wachholder ist ein Aroma, welches vor allem in Deutschland Anklang findet (Waldmeister Sirup, Waldmeister-Brause…) und auch da wächst. So auch die Mediterranen Kräuter im Gin Mare. Die Gewürze sind die Grundlage der Mediterranen Küche. 


Auf dieser Grundlage lässt sich nun aufbauen. Das Konzept optimierte die Brennerei Black Forest Distillers bis in die Perfektion – der Mokey 47. Die Rezeptur des Gins soll ursprünglich von einem Commander der Royal Airforce stammen, welcher sich nach dem zweiten Weltkrieg im Schwarzwald niedergelassen hat und dort den Landgasthof «Zum wilden Affen» eröffnete. Im Angebot eine eigene Gin-Variation. Das Rezept sei nun Jahrzehnte später in einer Kiste wiedergefunden worden sein. Darauf baut nun der Monkey 47 auf. Zutaten sind insgesamt 47 Kräuter, ob das der gewöhnliche Konsument herausriecht ist fraglich, die Marketingaktion ist jedenfalls gelungen. Der «Schwarzwald dry Gin», der seit 2008 produziert wird, ist heute in der ganzen Welt erhältlich. Neben der Story und der Rezeptur ist die spezielle Flasche ein absoluter Hingucker. Sie ähnelt stark den alten Apothekerflaschen aus dem vorletzten Jahrhundert und die Etikette ist in Form einer Briefmarke gestaltet. Kostenpunkt des Gins 55 Franken im Schnitt. Dass dabei nur 50cl statt der Branchenüblichen 70cl drin sind, stört dabei wenig. Soviel ist uns die schöne Geschichte allemal wert, wenn wir dafür etwas trinken, dass nicht gleich jeder trinkt.

Hier das Video zur Geschichte 



Sonntag, 27. November 2016

Trump steigt auf, TTIP fällt ins Wasser

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Amerika - ein inszeniertes
Freiheitsbild



Trump inszeniert sich, Trump inszeniert Politik, Trump weicht von jeder Realität ab. Jede Bewegung, jede Geste, jedes Wort ist einstudiert. Amerika hat jetzt gewählt. Er regiert das Land. Er ist der neue Mann an der Spitze der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Republikaner Trump hat stets die Freihandelsabkommen kritisiert und sie für die Vernichtung der Arbeitsplätze in Amerika verantwortlich gemacht.
Quelle:http://www.felsofokon.hu//defaultjpg
Quelle:http://www.wnd.com/files/2016/01/trump_flag.jpg
Ein großes Thema, welches lange Zeit in Verhandlungen war, ist das TTIP-Abkommen gewesen. TTIP ist ein Transatlantisches Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA. Seit 2013 wird verhandelt, doch mit Trump an der Spitze der USA wurden die Verhandlungen sofort eingefroren. War TTIP dementsprechend auch nur Fassade der Amerikaner? Eine Fassade, welche durch Trumps Triumph eingestürzt ist und die Wahrheit über das wahre Intellekt und Denken der Amerikaner Aufschluss gegeben hat. Insbesondere besagte TTIP , dass es um den Abbau von nicht tarifären Handelsbeschränkungen, also beispielsweise die Gleichbehandlung bei öffentlichen Aufträgen, die Angleichung bzw. laut Kritikern den Abbau von Gesundheitsstandards und Lebensmittelgesetzen, Umweltstandards und ähnlichem geht. Nach offiziellen Stellungnahmen soll durch das Abkommen unter anderem das Wirtschaftswachstum in den Teilnehmerstaaten belebt, die Arbeitslosigkeit gesenkt und das Durchschnittseinkommen der Arbeitnehmer erhöht werden.
Viele großartige Politiker wie Barack Obama oder Angela Merkel plädieren für solch ein Abkommen. Es würde einiges vereinfachen. Doch Donald Trump legt Feuer in die schon heißen Diskussion.
Amerika stand schon immer für die Freiheit der menschlichen Selbstbestimmung, für freien Markt, für ein reiches Land. Nicht ohne Grund flüchteten viele Menschen aus Europa in vergangener Zeit in das vielversprechende, weitentfernte Land. Genau das verkörperte Amerika, genau für das steht Amerika. Freiheit. Selbstbestimmung.
 Aber Zeiten ändern sich. So zeigen es die vergangen Taten, die vergangen politischen Entscheidungen der Amerikaner.
Gerade noch waren Sie die Nation für Selbstbestimmung mit dem Drängen mit anderen Ländern und Nationen in Kooperation zu treten. Doch der Wahlentscheid zeigte, dass es alles nur Fassade war. Das Denken der Amerikaner verkörpert Trump, welcher als frauenverachtend, ehebrechend, ungebildet, amoralisch, manipulativ, und hyper-prozessfreudig bezeichnet wird. Trump ist dementsprechend eine inszinierte Persönlichkeit, welche das reale Denken der Amerikaner verkörpert.

Quelle: zeit.online.de / Wikipedia.de

Sonntag, 6. November 2016

Food App - Digitaler Unsinn oder Sinnvoll?


Kitchen Stories-recipes, baking, healthy cooking, Moe´s Rocking´Rewards, iFood Assistant by KRAFT, Zagat - Trusted Restaurant Ratings and Reviews, Nespresso, Whataburger, das alles sind Food Apps, die man im App Store erhalten kann. Es sind alles Apps, die angeben können, wo es das Beste Food Restaurant gibt, Apps, welche Rezepte unter unterschiedlicher Kategorie wiedergeben können, Apps bestimmter Food Ketten.
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Unter anderem wurde nun eine neue Food App herausgebracht, welche die exakten Inhaltsstoffe des bestimmten Lebensmittel wiedergeben kann, welches man abscannt. Für Food Junkies sehr hilfreich. Für Sportler einfacher herauszufinden, in welchem Lebensmittel die meisten Proteine stecken. Doch kann es wirklich so exakt funktionieren? Denn jeder Apfel, jede Gurke, jede Tomate haben unterschiedliche Gewichtsangaben, und dementsprechend unterschiedlich viele Inhaltsstoffe. Doch als Gegenargument gibt es ja auch die Einheitlichen Kcal-Angaben auf jedes Lebensmittel, also sollten die Inhaltsstoffe nicht groß voneinander abweichen.
Hieraus könnte man die Food App weiterentwickeln. Die Idee wäre, ein komplettes Gericht abscannen zu können, und exakt die Rezeptur angezeigt zu bekommen. Man stelle sich vor, dass man in einem sehr guten Restaurant sitzt und seine Kalbsbäckchen mit Orangenjus verspeist. Man verliebt sich in den Geschmack des köstlichen Gerichtes und möchte es bei der nächsten Familienfete selbst ausprobieren. Dennoch fehlt dem herkömmlichen Konsumenten die ausgebildeten Geschmacksknospen, um herauszukristallisieren, mit welchen außergewöhnlichen Gewürzen die Soße angemacht worden ist. Hier könnte eben diese Food App weiterhelfen. Man scannt das Gericht. Sofort wird angezeigt, welches Fleisch, welche Soße, welche Beilagen zu sehen sind. Außerdem wird eine womögliche Rezeptur des Gerichtes wiedergegeben. Exakt kann man das Rezept natürlich nicht wiedergeben, aber eine grobe Übersicht würde den Konsumenten schon zufrieden stellen. Außerdem kann man die App auch dafür verwenden, um die Neugierde des Konsumenten, was sie soeben auf den Teller hatten, einzustellen. Gesundheitsbewusste Konsumenten wissen dementsprechend auch, was sie gerade zu sich nehmen.
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Food App - Digitaler Unsinn? Oder doch ein Schritt in die Zukunft. Neben den Food Apps gibt es bereits Health Apps auf dem Markt, welche den Blutdruck, Sauerstoffanteil im Blut und Zucker messen sollen. Wenn man dem Glauben schenken kann, dann gibt es kein Hindernis für die Zukunft der verschiedenen Food Apps. Wenn sich der Markt der Apps weiter auf alltägliche Dinge ausbaut, so muss man allmählich einer anderen Frage nachgehen. - Wird der Mensch zum Untertan neuster Technik, ohne es selbst bewusst zu sein? Vertrauen wir der Technik jetzt schon mehr, als unseren menschlichen Verstand? Sollten wir nicht selber Wissen, was gut für uns ist? Oder muss es tatsächlich schon eine künstliche entworfene Intelligenz für uns tun?
Es bleibt spannend.