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Sonntag, 6. November 2016

Food App - Digitaler Unsinn oder Sinnvoll?


Kitchen Stories-recipes, baking, healthy cooking, Moe´s Rocking´Rewards, iFood Assistant by KRAFT, Zagat - Trusted Restaurant Ratings and Reviews, Nespresso, Whataburger, das alles sind Food Apps, die man im App Store erhalten kann. Es sind alles Apps, die angeben können, wo es das Beste Food Restaurant gibt, Apps, welche Rezepte unter unterschiedlicher Kategorie wiedergeben können, Apps bestimmter Food Ketten.
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Unter anderem wurde nun eine neue Food App herausgebracht, welche die exakten Inhaltsstoffe des bestimmten Lebensmittel wiedergeben kann, welches man abscannt. Für Food Junkies sehr hilfreich. Für Sportler einfacher herauszufinden, in welchem Lebensmittel die meisten Proteine stecken. Doch kann es wirklich so exakt funktionieren? Denn jeder Apfel, jede Gurke, jede Tomate haben unterschiedliche Gewichtsangaben, und dementsprechend unterschiedlich viele Inhaltsstoffe. Doch als Gegenargument gibt es ja auch die Einheitlichen Kcal-Angaben auf jedes Lebensmittel, also sollten die Inhaltsstoffe nicht groß voneinander abweichen.
Hieraus könnte man die Food App weiterentwickeln. Die Idee wäre, ein komplettes Gericht abscannen zu können, und exakt die Rezeptur angezeigt zu bekommen. Man stelle sich vor, dass man in einem sehr guten Restaurant sitzt und seine Kalbsbäckchen mit Orangenjus verspeist. Man verliebt sich in den Geschmack des köstlichen Gerichtes und möchte es bei der nächsten Familienfete selbst ausprobieren. Dennoch fehlt dem herkömmlichen Konsumenten die ausgebildeten Geschmacksknospen, um herauszukristallisieren, mit welchen außergewöhnlichen Gewürzen die Soße angemacht worden ist. Hier könnte eben diese Food App weiterhelfen. Man scannt das Gericht. Sofort wird angezeigt, welches Fleisch, welche Soße, welche Beilagen zu sehen sind. Außerdem wird eine womögliche Rezeptur des Gerichtes wiedergegeben. Exakt kann man das Rezept natürlich nicht wiedergeben, aber eine grobe Übersicht würde den Konsumenten schon zufrieden stellen. Außerdem kann man die App auch dafür verwenden, um die Neugierde des Konsumenten, was sie soeben auf den Teller hatten, einzustellen. Gesundheitsbewusste Konsumenten wissen dementsprechend auch, was sie gerade zu sich nehmen.
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Food App - Digitaler Unsinn? Oder doch ein Schritt in die Zukunft. Neben den Food Apps gibt es bereits Health Apps auf dem Markt, welche den Blutdruck, Sauerstoffanteil im Blut und Zucker messen sollen. Wenn man dem Glauben schenken kann, dann gibt es kein Hindernis für die Zukunft der verschiedenen Food Apps. Wenn sich der Markt der Apps weiter auf alltägliche Dinge ausbaut, so muss man allmählich einer anderen Frage nachgehen. - Wird der Mensch zum Untertan neuster Technik, ohne es selbst bewusst zu sein? Vertrauen wir der Technik jetzt schon mehr, als unseren menschlichen Verstand? Sollten wir nicht selber Wissen, was gut für uns ist? Oder muss es tatsächlich schon eine künstliche entworfene Intelligenz für uns tun?
Es bleibt spannend.


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